Taufkirchener Weihnachtswünsche

Taufkirchen – Rosi Storck hat einen einen unmissverständlichen Weihnachtswunsch: „Ich will mit einem Sieg nach Hause fahren.“ Die Spielertrainerin der Taufkirchener Handballfrauen reist am Sonntag zum Spitzenspiel nach Freising. Dort trifft um 11 Uhr (Halle Luitpoldanlage) mit der HSG Freising-Neufahrn 3 der Spitzenreiter (9:1 Punkte) auf seinen derzeit härtesten Verfolger (8:2).

Die Gäste von der Vils um ihr Trainerduo Storck/Gössl haben sich einiges vorgenommen. „Wir können mit voll besetzter Bank antreten. Das ist wichtig“, sagt Storck und meint damit das Tempospiel, aber auch die Abwehr, an denen zuletzt intensiv gefeilt wurde. Es ist das Duell der beiden offensivstärksten Teams der Liga. Nur Petra Saler (verletzt) kann nicht mitwirken beim „wichtigsten und wegweisenden Spiel der Hinrunde“, so die Trainerin. Denn mit einem Erfolg wäre Taufkirchen wieder zurück an der Spitze der Bezirksklasse Ost, bei einer Niederlage würde sich der Rückstand auf die Freisinger Dritte auf drei Punkte vergrößern. Vielleicht schon zu viel, um den Traum von der Meisterschaft mit ins neue Jahr zu nehmen.

Weit weg von der Spitze rangieren hingegen die Taufkirchener Männer, die am Samstag (17 Uhr, Halle Mittelschule) den direkt vor ihnen platzierten Tabellennachbarn SG Moosburg 2 empfangen. Für die TSV-Truppe um Coach Maxi Josef die Gelegenheit, daheim die Negativserie (vier Pleiten in Folge) zu beenden und verlorenes Terrain zurückzuerobern. Allerdings fehlen den Gastgebern weiterhin Michael Weinzierl (verletzt) und nun auch Dion Heydemann (privat verhindert). „Bei uns muss der Kopf wieder nach oben gehen“, setzt der Trainer auf Kampfgeist. Was darum sein Weihnachtswunsch wäre, muss er niemandem erklären.           ola