TSV-Frauen jagen den Spitzenreiter

Taufkirchen fertigt Altötting 2 überraschend deutlich ab und bleibt Topverfolger

Taufkirchen – Auf Platz zwei und mit nur einem Punkt Rückstand als Topverfolger des Spitzenreiters HSG Freising-Neufahrn 3 gehen die Taufkirchener Handballfrauen in die nun folgende sechswöchige Winterpause. Denn zum Abschluss der Hinrunde der Bezirksklasse Ost gewann das Team um das Trainerduo Kati Gössl/Rosi Storck gegen den TV Altötting 2 verdient und unerwartet deutlich mit 26:16 (15:8) Toren.

Das Duell gegen den direkten Tabellennachbarn war nur zu Beginn eine zähe Angelegenheit. Zu Beginn lag der TSV gleich mal mit 0:3 (4.) hinten, ehe ein Strafwurftor von Anne Bürger die Taufkirchener Bremse löste. „Wir haben nicht ins Spiel gefunden, waren ein bisschen zu hektisch“, erklärte Gössl. „Aber ab dem 5:5 lief es dann.“ Nach dem Ausgleich durch Johanna Christofori (10.) setzte sich das Team von der Vils dank einer soliden Abwehr auf 8:5 (12.) und schnell 12:6 (18.) ab.

Danach wurde es ein munteres Spielchen, in dem die Taufkirchener Frauen das Tempo hoch hielten und sich dadurch sukzessive mehr Abstand zwischen sich und die Gäste legten. Mit ein Grund sicherlich die exzellent besetzte Bank des TSV, die ein ständiges Durchwechseln ermöglichte. Auch Rückkehrerin Despina Hatzigrigoriu war sofort wieder ein Aktivposten und feierte mit zwei Treffern einen gelungenen Einstand.

Bis auf 13 Tore zog die Truppe von der Vils in Durchgang zwei davon (23:10/44.). Am Ende wurde es gegen die Altöttinger Bezirksoberliga-Reserve ein kontrollierter 26:16-Erfolg. Den Gästen fehlten die spielerischen Mittel und  personellen Alternativen, um das variablere TSV-Spiel aufzuhalten. Die Taufkirchener Trainerinnen waren zufrieden und sahen eine „gute Mannschaftsleistung“, lobte Gössl. „Wir gehen mit einem guten Gefühl in die Weihnachtspause.“ Ab dem 26. Januar mit dem Heimspiel gegen den DSG Straubing-Deggendorf beginnt die Jagd auf den Tabellenführer von neuem.

TSV-Tore: Anne Bürger 8/5, Tanja Schweiger 5, Laura Strauss 3, Johanna Christofori 3, Despina Hatzigrigoriu 2, Anna Patermann 2, Andrea Blattenberger 2 und Petra Saler. ola