Viel Kampf und eine Wand

Taufkirchen – Ohne groß zu glänzen haben die Taufkirchener Handballer die Hürde bei der HSG Schwab/kirchen übersprungen. Die Mannschaft um Trainer Maximilian Josef setzte sich erwartungsgemäß beim Tabellen neunten der Bezirksklasse Süd West mit 25:17 (16:10) Toren durch. „Das war ein Arbeitssieg“, freute er sich über die Punkte, weniger über die Leistung.

Das lag überwiegend an dem auf elf Mann geschrumpften Kader. Die personellen Ausfälle wirkten sich vor allem im Rückraum-Spiel der Vilstaler aus. Ohne Toptorjäger Dion Heydemann, Michael Weinzierl Thomas Anhoffer (Außenbandriss Sprunggelenk) und Routinier Herbert Preuthen, der sich im Abschlusstraining die Achillessehne gerissen hat, fehlten gleich vier Leistungsträger. „Wir haben es mit Kampfgeist und Einsatz dennoch geschafft“, lobte der TSV-Trainer sein Team, das nur einmal beim 0:1 in Rückstand lag.

Doch es war bis kurz vor der Pause eine enge Kiste für die Gäste. Erst beim Stand von 13:10 (28.) setzten sich die Taufkirchener auf mehr als drei Tore ab – 17:10 (31.). Der Rest war eine weitestgehend kontrollierte Vorstellung, weil Keeper Florian Lehner der Partie seinen Stempel aufdrückte. „Er war eine Wand“, so Josef. „An dem ist kaum einer vorbei gekommen. Er hat uns definitiv das Spiel gerettet.“ Der TSV kletterte damit auf Rang vier.

Tore für Taufkirchen: Andreas Rej 7, Johannes Wiesner 4, Christoph Huber 4, Patrick Mühlenbeck 2, Julian Mühlenbeck 2, Pascal Demny 2, Tobias Huber 2/1, Maximilian Josef 1/1, Philipp Friedrich. ola