Taufkirchener Handballer gehen beim ASV Dachau 3 baden

Taufkirchen – Durch eine unerwartet klare Niederlage beim ASV Dachau 3 haben sich die Taufkirchener Handballer vom anvisierten Platz zwei in der Bezirksklasse Süd West verabschiedet. Mit 15:24 (6:12) Toren unterlag die Truppe um Spielertrainer Maximilian Josef am Ende verdient und ist nun wieder Vierter. Die personellen Löcher im Kader waren am Samstagabend für die Gäste zu groß und vor allem im Rückraum nicht zu füllen gewesen, um der Dachauer Oldie-Truppe (Altersdurchschnitt 36 Jahre) über 60 Minuten Paroli zu bieten.
In der torarmen Anfangsphase hielten die Taufkirchener gut dagegen, lagen sogar nach Treffern von Christoph Huber und Pascal Demny mit 5:3 in Front (13.). Aber der ASV spulte weiter sein trickreiches Spiel ab und drehte dank einer harten Deckung mit fünf Toren in Folge den Spieß um (8:5/19.). Fortan liefen die Vilstaler diesem Rückstand hinterher, der bis Seitenwechsel sogar auf sechs Tore anwuchs.
„Wir haben mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln gekämpft und bis zum Schluss dagegen gehalten“, lobte TSV-Coach Josef, der keinen so großen Unterschied zwischen beiden Teams sah. Allerdings waren die Gastgeber bedeutend effektiver und abgeklärter im Abschluss. „Klar wäre mehr drin gewesen“, meinte Josef, aber weil sich der Kader durch die Ausfälle während der Partie weiter lichtete, kam Taufkirchen nicht mehr näher heran (10:18/46.).
Christoph Huber schied angeschlagen aus, und auch Bruder Tobias Huber, der sich lädiert ebenfalls in den Dienst der Mannschaft gestellt hatte, musste passen. „Bei uns ist eines zum anderen gekommen, deswegen wurde es so deutlich“, analysierte Josef nach der 15:24-Pleite bei der Dritten des ASV Dachau. Nun gelte es sich zu sammeln und auf den einen oder anderen Rückkehrer zu hoffen. Denn nächstes Wochenende wird die Aufgabe nicht leichter: Dann erwarten die Taufkirchener Handballer das verlustpunktfreie Überteam der Liga, den TSV Dachau 65. ola
Tore für Taufkirchen: Christoph Huber 4/2, Andreas Rej 3, Pascal Demny 3, Tobias Huber 2, Johannes Wiesner 2 und Maxi Josef 1/1.